Tauchmedizin – Was sollte ich darüber wissen?
Bei der Tauchmedizin handelt es sich um einen Teilbereich der Medizin, der sowohl in der Sportmedizin als auch in der Arbeitsmedizin eine wichtige Bedeutung hat.

Tauchmediziner untersuchen ihre Patienten in der Tauchersprechstunde nicht nur auf die Tauchtauglichkeit, sondern behandeln auch Taucherunfälle. Grundsätzlich beschäftigt sich ein Taucherarzt mit allen Effekten, die durch den Aufenthalt im und unter Wasser auf den menschlichen Körper von Bedeutung sind.
Wichtig ist hierbei unter anderem die sogenannte Immersion, also das Eintauchen des menschlichen Körpers in eine beliebige Flüssigkeit, wie sich der erhöhte Umgebungsdruck auf den Körper auswirkt und welche Wirkung die Atemgase unter erhöhtem Druck haben. Schließlich bewegt sich der menschliche Körper beim Tauchen durch eine komplett neue Umgebung, die erst einmal völlig unbekannt ist. Deshalb kommt in der Tauchmedizin auch der Flora und Fauna des Meeres eine nicht unerhebliche Bedeutung zu. Der Grund: Taucher bevorzugen für ihr Hobby gern den Aufenthalt in fernen und fremden Ländern, weshalb auch reisemedizinische Aspekte in die Tätigkeit eines Taucherarztes einfließen. Beispielsweise spielen die Malariaprophylaxe sowie die Vorbeugung von Infektionskrankheiten eine wichtige Rolle. Deshalb zählt es zu den Aufgaben eines entsprechend qualifizierten Mediziners, den Impfstatus zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen. Die Tauchmedizin beschäftigt sich also mit der Vorbeugung, aber auch der Diagnose und der Therapie aller Gefahren, die den Menschen am, im und unter Wasser bedrohen können.